HERBERT WULF

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Prof. Dr. Herbert Wulf, geb. 1939, leitete das Internationale Konversionszentrum Bonn - Bonn International Center for Conversion (BICC) von 1994 bis 2001. Er ist weiterhin Senior Fellow am BICC und Adjunct Senior Researcher am Institut für Entwicklung und Frieden, Universität Duisburg/Essen, wo er früher als Geschäftsführer und 2012/2013 als Senior Expert Fellow am Käte Hamburger Kolleg tätig war. Er war Berater des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen UNDP zu Abrüstungsfragen in Nordkorea (1991 und 2002 - 2007). Herbert Wulf war als Gutachter und Berater verschiedener UN-Organisationen tätig, so für die Abrüstungsabteilung der UN (UN-Waffenregister und Kleinwaffenkontrolle), für UNDP zur Erstellung des jährlichen Berichtes zu menschlicher Entwicklung (Human Development Report 1991 - 2002), für die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) und die UNESCO. 2007 und 2010 war er als Visiting Scholar am Australian Center for Peace and Conflict Studies der University of Queensland, Brisbane, Australien; dieses Zentrum wurde abgelöst von PaCSIA - Peace and Conflict Studies Institute Australia. Er ist Research Affiliate am National Centre for Peace and Conflict Studies, University of Otago, New Zealand. Er war Lehrbeauftragter am Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg und dort Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats.

Er arbeitete als Ko-Vorsitzender der Reflection Group on the Monopoly of the Use of Force der Friedrich Ebert Stiftung. Vier Projekte bildeten den Fokus seiner Arbeit in den letzten Jahren: Eine empirische Analyse der Zukunft der deutschen Rüstungsindustrie, insbesondere der Arbeitsplätze in Kooperation mit der Unternehmensberatung Wilke, Maack und Partner, gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung. Die Publikation einer Arbeit über die indische Außenpolitik in Kooperation mit dem Käte Hamburger Kolleg. Außerdem war Herbert Wulf als Independent External Ethical Expert in zwei EU Copernicus Projekten, G-NEXT und G-SEXTANT (Auswertung von Satellitendaten) tätig.

Herbert Wulf arbeitete als Forschungsgruppenleiter (für die Kontrolle des Waffenhandels und der Rüstungsindustrie) beim Stockholm International Peace Research Institute SIPRI und am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg. Seine Forschungsgebiete sind Rüstungskontrolle, Abrüstung, Rüstungskonversion, UN Peace Keeping, Entwicklungstheorie und internationale Beziehungen mit dem Schwerpunkt in Asien. Herbert Wulf hat eine Reihe von Büchern und zahlreiche Aufsätze zu diesen Themen (in Deutsch und Englisch) veröffentlicht. Die Regierung Nordrhein-Westfalens verlieh ihm im Jahr 2002 für hervorragende wissenschaftliche Arbeit den Titel eines Professors. Er studierte in Köln (Betriebswirtschaft), in Mannheim und Hamburg (Soziologie) und promovierte an der Freien Universität Berlin (Politikwissenschaft). Herbert Wulf lehrte an verschiedenen Universitäten in Deutschland, Skandinavien und den USA.

Er war bis 2007 Vorsitzender des Kuratoriums der internationalen Organisation International Security Information Service, Brüssel, und war Vorsitzender des Herausgebergremiums der Vierteljahreszeitschrift Wissenschaft und Frieden und ist Associate Editor der Vierteljahreszeitschrift Economics of Peace and Security Journal. Er ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Frieden und Konfliktforschung,im wissenschaftlichen Beirat des SIPRI und am Zentrum für Konfliktforschung, Universität Marburg. Vor seiner Arbeit in der Wissenschaft war Herbert Wulf vier Jahre Beauftragter des Deutschen Entwicklungsdienstes in Indien. Er begann sein Berufsleben mit einer Banklehre und als Bankangestellter in Deutschland und den USA.

Im Februar 2007 zeichnete das Zentrum für Konfliktforschung der Philipps Universität in Marburg Herbert Wulf mit dem Preis für Friedens- und Konfliktforschung aus. awards



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